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FAQ

Zahnschmerzen

Bei Zahnschmerzen kommen Sie bitte sofort zu uns oder zu Ihrem Zahnarzt. Wenn möglich sollte unbedingt die Ursachen behandelt werden. Schmerzmittel sind wichtig, aber nur kurzfristig sinnvoll.

Zahnarztangst

Viele Kinder haben Angst vor der Zahnbehandlung, oder haben nur eine abstrakte Angst vor der Situation an sich.

Kommen Sie zu uns, dafür sind wir die Spezialisten. Hier gibt es kein Standardvorgehen, jede PatientIn ist einzigartig.

Erstes Mal bei uns?

Sie müssen und sollen Ihr Kind nicht speziell auf den ersten Praxisbesuch bei uns vorbereiten.

Ängste werden so unbewusst schon vorher auf die Kinder übertragen. Lassen Sie es einfach passieren, wir wissen was zu tun ist!

Milchzähne

Die Milchzähne sind wertvolle Platzhalter für die bleibenden Zähne, dienen neben dem Kauen auch der Sprachentwicklung und  dem Lachen und sollten unbedingt erhalten werden. Leider ist dies nicht immer möglich.

Ein bleibender Zahn kommt in zweiter Reihe durch. Ist das problematisch?

Kommt ein Schneidezahn hinter einem Milchschneidezahn durch ist das für die Eltern oft die erste Zahnfehlstellung die ihnen auffällt.

Mit ca. 5 Lebensjahren beginnt der Zahnwechsel bei den Kindern. Das Phänomen des gestörten Durchbruchs meist in der Unterkieferfront ist in fast allen Fällen unproblematisch.

Vor dem 7. Lebensjahr wird meist nicht kieferorthopädisch behandelt.

Ein Zahn ist bei einem Unfall ausgeschlagen worden.
Was soll ich tun?

Bei einem Zahnunfall ist schnelles Handeln entscheidend:

Den Zahn sofort finden, vorsichtig an der Krone angreifen (nicht an der Wurzel), sanft reinigen (z.B. mit Milch oder Speichel, nicht abreiben), dann den Zahn in eine Zahnrettungsbox legen oder in Milch oder in Speichel transportieren (im Mund lassen, aber nicht verschlucken).

Sofort einen Zahnarzt aufsuchen, am besten innerhalb von 30 Minuten, um die beste Chance auf erfolgreiche Reimplantation zu haben.

Frühzeitige Maßnahmen können Komplikationen wie Wurzelresorptionen minimieren und die Chancen erhöhen, den Zahn zu erhalten.

Haben Milchzähne Wurzeln?

Ja, auch Milchzähne haben Zahnwurzeln. Wenn ein Milchzahnausfällt, dann sieht man jedoch nur mehr die Milchzahnkrone, denn die Wurzel ist vom nachfolgenden bleibenden Zahn aufgefressen worden. Wertvolle Bestandteile der Milchzahnwurzel werden für den bleibenden Zahn wiederverwertet.

Ab welchen Alter soll mein Kind Zähneputzen?

Jeder Zahn soll geputzt werden. Denn an allen glatten Oberflächen kann sich Zahnbelag bilden und Zahnbelag ist die Voraussetzung für die Entstehung von Karies.

Kleinkinder tun sich bekanntlich sehr schwer, die eigenen Zähne richtig zu reinigen. Bitte helfen Sie Ihrem Kind, bis es das selber kann.

Die Verwendung von Zahnseide beginnt dann, wenn die Reinigung der Zahnzwischenräume mit der Zahnbürste nicht mehr möglich ist. Das ist dann, wenn die Milchseitenzähne vollständig herausgewachsen sind.

Hat mein Kind ein hohes Kariesrisiko?

Karies ist eine übertragbare Erkrankung, wobei Streptococcus mutans und Laktobazillen die wichtigsten Bakterien darstellen.

Viele Faktoren beeinflussen das Kariesgeschehen, sodass bis heute kein verlässlicher Einzeltest das Kariesrisiko zuverlässig voraussagen kann.

Die Bestimmung des individuellen Kariesrisikos ist daher mithilfe mehrerer Informationen möglich.

  • Karies anderer Zähne im Mund
  • die Bestimmung der St. mutans-Konzentration als Indikator für das relative Risiko für Zahnbelag
  • die Bestimmung der Laktobazillen als Indikator für den Zuckergehalt der Diät
  • das Remineralisierungspotenzial im Speichel als Indikator für die biologische Reparatur von Demineralisationsprozessen.

Wo sind die bevorzugten Kariesstellen?

Zahnbelag, und in weiterer Folge die Karies ist bevorzugt dort, wo man schlecht mit der Zahnbürste zum Reinigen hinkommt. Das sind die Zahnzwischenräume. Diese Kontaktpunktkaries ist sehr häufig und soll unbedingt behandelt werden.

Zur Behandlung dieres Kariesform empfiehlt sich in erster Linie die Verwendung individualisierter Stahlkronen (ISK).

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Wir bemühen uns auf Ihre Fragen immer eine Antwort zu geben, die Sie und Ihr Kind verstehen können. Weil Information und Aufklärung ist der beste Angstkiller.

Vereinbaren Sie hier Ihren Termin.

Soll ich meinem Kind eine fluoridierte Zahnpaste geben?

Bakterien nutzen jede Gelegenheit, um den Zahnschmelz anzugreifen und Karies zu entwickeln.

Hier kommt das Fluorid ins Spiel: Die Substanz hemmt das Wachstum der Bakterien und macht den Zahnschmelz unempfindlicher gegen Säuren in der Nahrung.

In allem was gut schmeckt ist Säure enthalten. Sie entzieht dem Zahn jedoch Mineralstoffe, sogenannte Ca-phoshate. Fluoride unterstützen hierbei den Zahn, schneller die entzogenen Ca-phosphate wieder in den Zahn hineizutransportieren.

Viele Menschen verzichten jedoch auf fluoridhaltige Zahncremes, da das Spurenelement schädlich sein soll.
In großen Mengen ruft Fluor tatsächlich Nebenwirkungen oder sogar Vergiftungen hervor, eine Überdosierung durch Zahnpasta ist jedoch kaum möglich. So müsste ein Mensch regelmäßig etwa drei Tuben Zahnpasta zu sich nehmen, um die kritische Menge von 350 Milligramm Fluorid zu erreichen.

 

Wie ist das mit dem Zahnwechsel?
Das Milchgebiss

Die erste Phase ist das Milchgebiss. Um das erste Lebensjahr kommen, beginnend mit den Schneidezähnen die Milchzähne aus dem Kieferknochen durch das Zahnfleisch gleichzeitig mit den ersten backenzähnen heraus. Erst mit 12 Jahren ist das bleibenden Gebiss fertig ausgebildet.

Wie ist das mit dem Zahnwechsel?
Das Wechselgebiss

Die zweite Phase ist das Wechselgebiss.

Um das 6. Lebensjahr kommen, beginnend mit den Schneidezähnen die bleibenden Schneidezähne aus dem Kieferknochen gleichzeitig mit den bleibenden Backenzähnen durch das Zahnfleisch heraus. Mit 12 Jahren ist das bleibende Gebiss fertig ausgebildet.

Wie ist das mit dem Zahnwechsel?
Das bleibende Gebiss

Die dritte Phase ist das bleibende Gebiss.

Mit 12 Jahren ist das bleibende Gebiss fertig ausgebildet.

Wie oft soll mein Kind Zähne putzen?

Am besten zwei Mal täglich. Gewöhnen Sie Ihr Kind von Beginn an ein Zähneputzritual nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen an.

Richtiges Zähneputzen besteht aus der korrekten Putztechnik, dem richtigen Ablauf und der entsprechenden Dauer. Wir zeigen Ihnen wie das geht.

Elektrische oder Handzahnbürste?

Solange Ihr Kind noch nicht flüssig und deutlich leserlich schreiben kann empfiehlt sich die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste. Die doch sehr komplexes kreisförmigen Putzbewegungen werden von der elektrischen Zahnbürste weitgehend übernommen, sodass das Zähneputzen leichter wird. Ab 8.- 9. Lebensjahr können viele Kinder auf die Handzahnbürste umsteigen.

Unser Tipp zur Zahnpaste:

Verwenden Sie eine für Kinder geeignete Zahnpasta mit Fluorid. Geben Sie eine erbsgroße Menge auf die Zahnbürste. Nach dem Zähne putzen ausspucken und NICHT ausspülen. Somit verbleibt eine geringe F+ Schicht auf den Zähnen und macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.

Verwendung von Amalgam?

Amalgam, ein Gemisch aus verschiedenen Metallen mit Quecksilber als Hauptbestandteil wird und wurde hauptsächlich zur Füllungsbehandlung von Backenzähnenn  bei Erwachsenen verwendet.
Bei Kindern war Amalgam schon länger tabu.
Durch die Gefährlichkeit beim Einatmen quecksiberhältiger Aerosole beim Setzen und Entfernen der Amalgamfüllungen wurde der Werkstoff nun gänzlich verboten. Gut so!

Was ist Saftkaries?

Gutgemeint ist ist nicht immer gut!

Zuckerhältige Saftflaschen, die ständig ohne Unterbrechung von Kindern getrunken werden, führen zwangsläufig zur schlimmsten Form von Milchzahnkaries. Bei dieser Kariesform liegt die Ursache auf der Hand. Das reichhaltige Zuckerangebot führt zur massiven Ausbildung von Zahnbelag und Karies, Soviel Zähneputzen kann man gar nicht, um das zu vermeiden.

Bitte geben Sie Ihrem Kind zu trinken, jedoch nur Wasser!

Ihr Kind wird es Ihnen später danken!

Wahlarztordination Kosten

Wir freuen uns, dass Sie Interesse an einem Termin in unserer Milchzahn Kinderzahnarzt Praxis haben!

Vorab möchten wir Sie informieren, dass unsere Praxis eine Wahlzahnarzt Ordination ist und wir keine Kassenverträge haben. Honorarnoten können jedoch bei den Kassen eingereicht und Teilbeträge rückerstattet werden.

Da wir uns besonders bei der Erstordination ausführlich Zeit für Ihr Kind und Ihre Fragen nehmen wollen, ausführliche Diagnostik durchführen sowie eine Therapie- und Heilkostenplan erstellen wird auch hier ein Honorar verrechnet.

Für genaue Auskunft über Kosten bitte um telefonische (07672 32700) oder schriftliche (office@milchzahn.net) Kontaktaufnahme.